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Forscher gewinnen renomierten Rudolf Slavicek-Preis18.10.2012

Für ihre Publikation über eine neue Operationsmethode bei Zahnimplantaten im Oberkiefer erhalten die FH-Forscher Karl Entacher, Werner Pomwenger und Alexander Petutschnigg gemeinsam mit Medizinern und Forschern der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Peter Schuller-Götzburg und Franz Wazinger den Rudolf Slavicek-Preis. Der Wissenschaftspreis wird für herausragende wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Zahnheilkunde von der Österreichsichen Gesellschaft für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde vergeben.


Virtueller „Crashtest“ für Implantate

Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für die FH- und pmu Forscher. „Unsere Forschungsergebnisse ermöglichen, dass Operationsmethoden verbessert und Eingriffe sorgfältiger geplant werden können“, sagt Karl Entacher, Fachbereichsleiter am Studiengang Informationtsechnik & System-Management. Die aktuelle Studie befasse sich mit einer neuen Operationsmethode im Oberkiefer mit extrem dünnen Kieferkammknochen. In diesem Fall wird ein Knochenspan zusätzlich zum Knochenaufbaumaterial mit einer speziellen Operationstechnik eingebracht. Werner Pomwenger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Studiengang: „Mit der Finiten-Element-Methode lässt sich nun eindeutig nachweisen, dass diese neue Methode die Kaukrafte schonender in den Knochen und dem Knochenaufbau, dem sogenannten Augmentat überträgt.“ Dr. Peter Schuller-Götzburg, Leiter des Forschungsprogramms für Prothetik-, Biomechanik- und Biomaterialforschung und an der pmu, ist überzeugt, dass die Ergebnisse eine höhere Stabilitat des Implantats beim Einsetzen und eine kürzere Einheilphase ermöglichen – „Das Implantat kann früher belastet werden“.

Die wissenschaftliche Publikation mit dem Originaltitel "Sinus lift with cortical bone graft block: a patient-specic 3D-finite element study” wurde heuer im Fachmagazin „The International Journal of Oral & Maxillofacial Implants“ veröffentlicht.

 
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